
Das Thema Ökologie wird im Text mehrfach aufgegriffen, aber das Hauptfazit ist, dass Kunststoffe weiterhin dominieren. Niedrigere Kunststoffpreise haben zu einem Rückgang der Anfragen nach Bio-Verpackungen geführt. Umweltfreundliche Verpackungen erscheinen seltener, da ihre Produktionskosten höher sind (Öko-Verpackungen sind 3- bis 4-mal teurer als Standardverpackungen). Sie werden häufiger in Kombination mit Bioprodukten verwendet – in solchen Fällen ist ein bewusster Kunde möglicherweise bereit, mehr für ein besseres Produkt und eine umweltfreundliche Verpackung zu zahlen. Abgesehen von diesen Ausnahmen bleibt der Obstverpackungsmarkt weiterhin von Kunststoffmaterialien dominiert.
Der Einsatz von Schrumpffolienversiegelung mit Schalenversiegelungsmaschinen wird immer bedeutender. Immer mehr Einzelhandelsketten entscheiden sich für auf diese Weise verpacktes Obst. Was treibt diesen Trend an? Für Händler bietet eine mit Folie versiegelte Verpackung Produktsicherheit, verlängerte Haltbarkeit (weniger Lebensmittelverschwendung) und eine bessere Präsentation im Regal. Die Topseal-Technologie wächst rasant in Deutschland und Großbritannien, und andere europäische Länder folgen diesem Beispiel. Immer mehr Unternehmen verfügen inzwischen über eigene Schalenversiegelungsmaschinen. Zu den Hauptprodukten, die mit Topseal versiegelt werden, gehören: Heidelbeeren, frische Himbeeren, Erdbeeren und Tomaten. In Zukunft könnten auch mit Folie versiegelte Gemüseprodukte auf dem Markt erscheinen.
Ein weiterer Trend ist das sogenannte „Lightweighting“ von Verpackungen – der Einsatz von Materialien, die so wenig Kunststoff wie möglich enthalten, ohne dabei an Funktionalität zu verlieren. Die bereits erwähnte Topseal-Technologie spielt hierbei eine wichtige Rolle, da sie eine Reduzierung des Gesamtgewichts der Verpackung um etwa 20–30 % ermöglicht – dank der Verwendung einer Folienversiegelung anstelle eines herkömmlichen Deckels.
Im Rahmen des Umweltschutzes verfolgt die Europäische Union das Ziel, nicht nur Kunststoffverpackungen zu reduzieren, sondern den Verpackungsaufwand insgesamt zu begrenzen. In den kommenden Jahren ist daher mit einer zunehmenden Beliebtheit von größeren Verpackungseinheiten für Heidelbeeren zu rechnen: 400 g, 500 g, 750 g und sogar 1000 g. Dieser Trend ist bereits in Ländern wie Frankreich und Deutschland sichtbar.
In Polen dominieren nach wie vor kleinere Verpackungseinheiten, die seit Jahren konstant beliebt sind. Supermärkte und Discounter passen ihre Verpackungsgrößen während der Saison an – abhängig vom Geschmack der Verbraucher, vom Preisniveau und von der Verfügbarkeit der Früchte. Verpackungshersteller beobachten, dass Einzelhändler, die während der Saison in Preiskämpfe verwickelt sind, häufig von größeren auf kleinere Formate umstellen (z. B. von 400 g auf 300 g), da eine geringere Menge an Beeren einen niedrigeren Preis ermöglicht, der in Prospekten oder Apps beworben werden kann.
Einzelhändler stellen zunehmend höhere Anforderungen an die Verpackungsvielfalt. Daher kann dasselbe Produkt mit dem gleichen Gewicht in mehreren verschiedenen Verpackungstypen angeboten werden – zum Beispiel mit unterschiedlicher Form oder unterschiedlicher Anzahl an Früchten im Inneren. Verkäufer sehen unterschiedliche Verpackungsvarianten als Möglichkeit, ihr Angebot abzuheben, insbesondere bei Premiumprodukten.
Verpackungshersteller und Obsthändler legen zunehmend Wert darauf, dass Verpackungen recycelbar sind. In diesem Zusammenhang schneiden Verpackungen aus Monomaterialien – etwa vollständig aus PET oder PP – gut ab, da sie sich zur Wiederverwertung eignen. Materialien, die mit anderen Substanzen verunreinigt sind, können nicht recycelt werden. Spätere „Generationen“ von Kunststoffen benötigen keine Zugabe von Neumaterial, im Gegensatz zu papierbasierten Verpackungen, bei denen während des Recyclingprozesses frische Zellulose zugeführt werden muss.
Einzelhandelsketten – und zunehmend auch die Verbraucher selbst – erkennen immer mehr die Bedeutung der Verpackung. Obwohl Kunststoffe oft als Mitverursacher der Klimakrise kritisiert werden, bieten sie in der Obst- und Gemüseverpackungsbranche viele Vorteile und helfen dabei, Verluste durch beschädigte Produkte deutlich zu reduzieren, die unvermeidlich wären, wenn empfindliche Beeren lose verkauft würden. Kunststoff ist transparent, sodass Kunden den Inhalt der Verpackung vor dem Kauf überprüfen können. Im Vergleich dazu schneiden Verpackungen aus Karton oder Zellstoff schlechter ab, da sie keinen vollständigen Einblick in den Inhalt ermöglichen.
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